Freitag, 30. November 2012

Warum nicht mit Liebe?


Des Dschungels Tochter
 
 
Warum nicht mit Liebe?
 
Wenn wir
endlich aufhören würden
zu hassen
und Kriege zu führen
die Tiere zu quälen und zu töten
die Wälder zu roden
die Luft zu verseuchen
das Wasser zu verschmutzen
und die Kräfte der Natur zu mißbrauchen
kurz:
 
wenn wir
endlich aufhören würden
destruktive Handlungen zu setzen
und dadurch die Erde, unsere Mutter zu verwüsten
dann würden wir
keine Reaktionen mehr auslösen
die uns irgendwann
 - den Gesetzen des Kosmos gemäß -
als Schicksalsschläge
oder Anfechtungen unserer Umwelt
 bewußt werden
und
 
wenn wir statt dessen
endlich anfangen würden
allen Lebewesen in
 Liebe
 zu begegnen 
Frieden zu halten
und in vollkommener Harmonie mit der Natur
zu leben
dann würden wir ebenfalls
die Früchte unserer Taten ernten
aber diese Früchte würden dann gut sein
und wir könnten uns an ihnen erfreuen
 
denn was immer wir säen werden wir ernten
was immer wir aussenden wird zu uns zurückkommen
und unsere Worte und Werke
werden stets unsere Richter sein
also
 
warum nicht mit Liebe?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Mittwoch, 28. November 2012

Schön ist es ...

Der Weg ins Licht
 
 
 
Schön ist es ...
( JW, am 10.10.2008 )
 
 
Schön ist es
einfach still zu sitzen
in sich zu gehen
den Körper nicht mehr zu spüren
und sich hinzugeben
dem goldenen Strahl der Weisheit
und seine prickelnde Energie
in alle Zellen zu lenken
 
Schön ist es
zu spüren und zu fühlen
etwas regt sich
überall
aufsteigend, wachsend
sich ausbreitend wie goldener Nebel
durchscheinend
transparent und doch substanziell
zarte Geschöpfe so wundervoll
herrlich anzusehen
strahlend hell, beglückend
und mit Herzen
so friedlich
 voller Freude und Fröhlichkeit
langsam aus dem Unsichtbaren
sichtbar werdend
 
Schön ist es
uraltes Wissen der Erde
langsam hervortretend
aus den Reichen der Natur
und ihrer Wesenheiten
Weisheit aus längst vergangenen Tagen
zurückkehrend
von unbekannten Orten der Ruhe
und des geduldigen Wartens
des Wartens
auf das Erwachen der Menschheit
 
Schön ist es
zu sehen
das Entstehen der neuen Erde
und zu beobachten
die strebende Regsamkeit der Engel
und der mächtigen Geister der Natur
welche gemeinsam schaffend
tätig sind
gemeinsam
mit den Kindern
der Menschheit
 
Schön ist es
erblühen zu sehen
eine neue Welt des Friedens
des Wohlstandes und der Fülle
für alle Wesen
 
Schön ist es
zu sehen
die neuen Wälder, grün und duftend
die großen Berge, die Seen so still
die rauschenden Flüsse und Wasserfälle
die Meere voller Kraft
all die wunderbaren Geschöpfe
der Tierwelt
lieb, zutraulich
und immer unsere Nähe suchend
 
Schön ist es
zu sehen
die hochentwickelte
spirituelle Zivilisation
in den neuen wunderschönen
Wohnstätten
angepaßt und durchdrungen
von der Natur
und zu erleben
die Manifestation des Paradieses
im neuen, goldenen Zeitalter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Montag, 26. November 2012


 
Aufstieg - Glückseligkeit
 ( JW, am 5.3.2008 )
 
So viele Menschen,
so viel Leid, so viel Kummer ...
warum?
 
So viele Menschen,
wandelnd, hier auf Erden
mit zögerndem Schritt ...
wohin?
 
So viele Menschen,
nicht wissend, dass sie Götter sind,
schlafend,
ihre Göttlichkeit nicht annehmend.
 
So viele Menschen,
treibend,
voller Lethargie, seit langem
im Sumpf der Unwissenheit.
 
So viele Menschen,
nun langsam sich regend ( ! )
aufwachend,
erkennend,
das Licht der Wahrheit
entdeckend.
 
So viele Menschen,
bewußt einatmend
die Liebe und das Licht Gottes,
in alle Zellen und Atome
ihres ganzen Wesens.
 
So viele Menschen,
aufsteigend,
umgewandelt und
transformiert ins Licht,
leuchtend, strahlend, schimmernd
in vielen Farben.
 
So viele Menschen,
strahlende Lichtgestalten,
ätherische, wunderschöne,
herrliche Körper,
wunderschöne,
unbeschreibliche Welt
und ewige Jugend.
Berge, Täler, Flüsse, Seen, Meere,
wundervolle Gärten,
voll von herrlichen Wesenheiten.
 
So viele Menschen,
unendliche Liebe, unendliches Glück,
Frieden, Freude, Fülle
und Glückseligkeit,
Wachstum
und Herrlichkeit
ohne Grenzen.
 
Tod, wo ist dein Stachel ... ?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Samstag, 24. November 2012

Nicht bewiesen


Nicht bewiesen ...

Der Eingeweihte lebte vor Hunderten von Jahren in einem Dorf unter Menschen, die ihn nicht verstanden und die mit ihm nichts anfangen konnten. Denn er hatte eine ganz andere Wahrnehmung, als sie und wußte vieles, was sie nicht wußten, weil er fühlen konnte, was die anderen Menschen nicht fühlten.

Er hatte ein reines Herz, kannte keine Bosheit, keinen Neid, keine Mißgunst, keinen Zorn und war ein einfacher und gutmütiger Mensch.

Der nährende Lichtstrom Gottes, der seinen Körper durchfloß, wurde daher nicht verunreinigt, wie bei all den anderen Menschen mit den finsteren Herzen.

Das Licht des Schöpfers - rein, strahlend, hoch schwingend und all die Göttlichen Qualitäten in sich tragend - vibrierte im Wesen dieses Mannes, in allen Zellen seines Körpers und Gemütes und hielt ihn in einem permanenten Zustand der Glückseligkeit.

Doch die Leute seiner Zeit mochten diesen Mann nicht, der immer so vieles zu ihnen sagte, was sie nicht verstehen konnten und der sogar behauptete, er könne die Toten sehen.

Nach vielen Konflikten mit den Dorfbewohnern und vor allem mit den Kirchenmännern, floh er schließlich vor der Inquisition hinaus in die Wildnis, wo er fortan die meisten Jahre seines Lebens verbrachte.

Er saß immer wieder Stunden, Tage und oft auch viele Wochen lang tief in der Meditation versunken am Eingang seiner Höhle und sein Geist schwebte indessen in lichten Sphären und fernen Welten.
Wenn er so meditierte, war er für den Planeten, der dunkel und düster - weil vom niederen Bewußtsein seiner damaligen Bewohner geprägt - seine Bahn um die Sonne zog, wie eine hell leuchtende Fackel des Lichtes.

Das Licht Gottes durchströmte und ernährte den Körper und die Seele des Eingeweihten und so lebte er in Frieden und Freude, bis der Plan seiner Seele es für ihn vorsah, diese Erde zu verlassen.

Von einer gewissen Melancholie erfasst ging der Mann ein letztes Mal ins Dorf und die untrügliche Ahnung begleitete ihn, dass er dort seinen Heimgang in die Welt des Lichtes antreten würde.

Es war ein sehr heißer Tag und auf dem Marktplatz inmitten des Dorfes traf er eine emsige Menge von Leuten an, die mit verschiedensten Tätigkeiten beschäftigt waren. Als er vorbei kam hörte er, wie sie sich gerade über die Hitze beschwerten, die all ihre Arbeiten so erschwerte und die Frage kam auf, wie eine so kleine Sonne soviel Hitze erzeugen konnte.

Da blieb der Eingeweihte stehen und blickte den Wortführer an.
"Die Sonne ist gar nicht so klein, wie sie aussieht!" sagte er zu dem Mann, einem grobschlächtigen Kerl. "Sie ist sehr viel größer als unsere gesamte Welt!"

Mehrere Leute wurden jetzt auf ihn aufmerksam und drängten sich heran. Unwillige Stimmen wurden laut, denn man erkannte den "Verrückten" sofort, obwohl er schon lange nicht mehr hier gewesen war und man wußte auch, dass er seit langem von der Inquisition gesucht wurde.

Der Mann, den er angesprochen und über die Sonne belehrt hatte, geriet in großen Zorn, weil er die Worte des Eingeweihten als Frechheit empfand und dachte, dieser mache sich lustig über ihn.
"Die Sonne soll größer sein, als unsere Welt? Bist du verrückt? Man sieht doch, dass sie nur ganz klein ist!" schrie er und zeigte auf den glühenden Sonnenball in der Ferne.

"Die Sonne ist sehr weit weg und deshalb sieht sie so klein aus," gab der Eingeweihte daraufhin zur Antwort.
Die umstehenden Leute, Männer und Frauen verschiedenen Alters, brüllten vor lauter lachen und machten abfällige Bemerkungen über den "Verrückten", der seit langem wieder ins Dorf gekommen war.

Als sich der Sturm der Entrüstung und der Verhöhnung wieder gelegt hatte, sagte der Eingeweihte: "Die Sonne ist so groß, dass sie unsere Welt ( Anm.: die Erde ) hundertfach schlucken könnte!"

Daraufhin brach neuerlich ein Sturm der Empörung los und die Diskussion wurde immer hitziger, bis schließlich die Schergen der Inquisition darauf aufmerksam wurden, den Eingeweihten erkannten und festnahmen.

Nach einer kurzen und rücksichtslosen Untersuchung vor dem Ketzergericht landete er schließlich auf dem Scheiterhaufen, wo man ihn aufrecht stehend an einen Pfahl band.

Die Reisigbündel zu seinen Füssen wurden angezündet und als die Flammen unter dem Gejohle des Publikums an ihm hochzüngelten und seinen Bart erfassten, verließ er seinen alten Körper, schwebte empor und betrachtete diese Szene aus der Vogelperspektive.

Und als er sie alle so sah, wie sie begeistert brüllend um das Feuer herum tanzten, während die Flammen seinen Körper fraßen, da ergriff ihn großes Mitgefühl zu diesen Menschen, die nicht wußten, was sie da taten.

Denn er wußte, sie würden noch Tausende von Jahren durch die Materie gehen müssen, durch Leid, Mühsal und Not, bis sie endlich lernen würden, vollendete Menschen und wahre Kinder Gottes zu sein.

Er wußte, das Feuer des Leids würde all die Böswilligkeit aus ihren Herzen herausbrennen müssen in den vielen Leben, die sie alle noch vor sich hatten.
Erst dann würde die Finsternis aus ihnen weichen können.
Und er liebte diese Menschen alle von ganzem Herzen.

Sie hatten ihn gerichtet, weil er ihnen immer wieder die Wahrheit gebracht hatte und weil sie diese Wahrheit nicht fassen konnten.

Schließlich war damals noch nicht bewiesen, dass die Sonne viel größer ist, als die Erde. Aber sie war es trotzdem auch damals schon...

Auch heute ist vieles noch nicht bewiesen und was noch nicht bewiesen ist, darf man auch heutzutage noch nicht glauben!
..und wenn man es trotzdem tut, gilt man als Sonderling!
















Ein Brief an Lady Gaya

Bildtitel:  Die neue Welt
 
 
Ein Brief an Lady Gaya
...im Namen der Menschheit
 (JW, am 17. Februar 2005 )
 
Liebe Erde, die du unsere Mutter bist!
Entschuldige bitte,
dass wir, Deine Kinder Dich immer wieder verletzen,
dass wir noch immer nicht fähig sind,
Dich zu erkennen,
dass wir noch immer nicht wissen,
dass auch Du ein lebendiges Wesen bist,
eben unsere Erdenmutter!
 
Entschuldige,
dass wir Dir schaden mit vielem, was wir tun,
dass wir in unserer Selbstherrlichkeit
Deinen wunderschönen Körper krank machen
und verunstalten,
dass wir Dich verschmutzen und besudeln,
sogar mit dem Blut unserer Geschwister!
 
Entschuldige,
dass wir alle Deine Geschenke an uns
kaum zu schätzen wissen,
dass wir Dich mißbrauchen, ausbeuten
und vergewaltigen,
dass wir Dich stets dazu nötigen,
Dich immer wieder
gegen uns wehren zu müssen!
 
Entschuldige,
dass wir so undankbar sind,
so unwürdig oft
und so ehrlos!
 
Danke,
dass Du uns trotzdem liebst
und bereit bist, unsere Erdenmutter zu bleiben,
dass Du uns weiterhin so reich beschenkst
mit Deinen Gaben,
die für uns so wichtig und so kostbar sind
und die wir so selbstverständlich annehmen,
zumeist ohne ein Wort des Dankes!
 
Habe noch Geduld mit uns,
denn wie Du weißt beginnen wir nun,
ganz langsam aufzuwachen!
Erwecke uns weiterhin
und bitte tue es sanft!
 
Wir danken Dir für Deine Nachsicht
und dafür, dass Du uns immer alles gibst,
was wir zum Leben brauchen!
 
Gott segne Dich dafür!
Der Friede sei mit Dir!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Donnerstag, 22. November 2012

Über die Irrtümer des Lebens



Die Giganten
 



Über die Irrtümer des Lebens


Eine menschliche Körperzelle fragte ihre Artgenossin: "Glaubst du an die Existenz des Menschen?"
Verwundert über eine solche Frage gab diese zur Antwort: "Aber nein, ich habe noch keinen gesehn!"

Ein Sandkorn fragte ein anderes Sandkorn: "Glaubst du an die Existenz der Erde?"
"Nein!" gab dieses zur Antwort, "Ich habe sie noch nie gesehen!"

Ein Wassertropfen im weiten Ozean fragte einen andern: "Glaubst du an das Meer?"
"Natürlich nicht", kam die Antwort, "die Sache mit dem Meer muß ein Märchen sein!"

Ein Mensch fragte einen andern Menschen: "Glaubst du an Gott?"
Verwundert kam die Antwort: "Aber nein, ich habe ihn noch nie gesehen!"

Das sind absurde Fragen, nicht wahr?  ( abgesehen davon, dass Sandkörner nicht reden können .. )
Aber genau so absurd sind die Antworten!
Denn all diese verneinenden Antworten zeugen von nichts anderem, als von der Tatsache, dass niemand an sich selber glaubt!

Wie die Zelle ein Teil des Körpers ist, ist der Mensch ein Teil von Gott und es kann gar nicht anders sein, denn alles ist Gott und es gibt nichts, was nicht Gott wäre.

Die Gegenwart Gottes lebt und wirkt in jedem Menschen, nur wissen es viele nicht und lassen den Gott in sich daher nicht hervor treten und das ist der Beginn des Irrtums.

"Die einzige Sünde ist, nicht zu wissen, dass wir eins mit Gott sind!"
sagte der große neuzeitliche Yogi, Paramahansa Yogananda.

Völlige Leere gibt es nicht, denn die Gegenwart Gottes vibriert im ganzen Raum.
Er ist die Quelle allen Lebens und das kosmische Feuer, die Lebenskraft, die durch die mächtigen Ur- und Zentralsonnen immer weiter herunter gespannt wird bis zu den kleineren Sonnen und die alles Leben durchflutet und ernährt.

Sein Licht und Seine Liebe formen und erhalten jedes Atom.
Er ist die magnetische Kraft, die alles zusammenhält.

Er ist die Freude, die Liebe, das Glück und all das Schöne und Gute, das wir erleben und empfinden dürfen. Wir können diese Qualitäten leben und empfinden nur durch Ihn, denn Er lebt in uns und ohne Ihn, ohne Seine Liebe, ohne Seine Kraft würden wir sofort aufhören zu existieren.

Gott ist die Quelle allen Lebens und aller Ideale und wir sind seine Ebenbilder, wir besitzen die selben Qualitäten, aber wir haben es vergessen.
Warum ist das so?

Stellt euch einmal vor, liebe Freunde, ihr würdet beschließen, einen Tiefseetauchgang zu absolvieren.

Ihr wißt genau, da unten ist alles anders, aber es ist eine interessante und euch noch unbekannte Welt, in der ihr viel sehen, viel erfahren könnt und es reizt euch ungemein, einmal in einem schweren Taucheranzug und einem riesigen Helm dort unten auf dem Meeresgrund herum zu wandern und ganz neue Erfahrungen zu sammeln.
Erfahrungen, die ihr hier auf der Oberfläche dieser Welt nie machen könntet.

Okay, ihr müßt während dieses Tauchganges auf vieles verzichten und eigentlich seid ihr für die Zeit, in der ihr da unten seid nur ein kleiner Teil von euch selbst.
Denn ihr könnt nicht mehr gepflegt zu Abend essen, nicht mehr Tennis spielen,  nicht mehr Motorrad fahren, nicht mehr ins Kino oder tanzen gehen, was immer ihr auch gerne macht, ihr müßt das alles für die Zeit eures Abenteuers vergessen.

Aber ihr nehmt es gerne in Kauf, denn ihr wißt ja, es ist nicht für immer.

Und ihr wißt, ihr kommt ohnehin bald wieder zurück auf die Oberfläche, wo ihr all das Schöne wieder tun könnt und dann - nach eurer Rückkehr - habt ihr neue Erfahrungen gemacht, die für euch wertvoll sind.

Nun mag es aber passieren, wenn ihr da unten herum wandert, dass ihr so vertieft seid in euren Tauchgang, dass ihr die Welt dort oben - die Welt von der ihr gekommen seid - vergesst und euch mit den Begrenzungen, mit denen ihr nun dort unten leben müßt, mit der Zeit abfindet.
Ihr fangt an zu denken, ihr wärt schon immer hier unten gewesen...

Worauf ich hinaus will, liebe Freunde, ist dass wir alle hier und jetzt gerade diesen Tauchgang in die Materie machen.
Wir sind hier auf diese grobstoffliche Erdenwelt gekommen, um neue Erfahrungen zu machen, Erfahrungen als Menschen in einer Dimension von Zeit und Raum.
Wir sind gekommen um so vieles hier in der Dualität zu lernen, was wir zu Hause in unserer wahren Heimat - der geistigen Welt - nie und nimmer hätten lernen können.

Ja, wir sind durch Leid und Not gegangen, in vielen Zeitepochen.
Immer wieder haben wir neue physische Körper angenommen.
Denn unser physischer Körper ist in der Tat unser "Taucheranzug" für die physische Welt, in der wir  sonst nicht agieren könnten.

Unser Körper dient uns hier als Kleidung, als Wohnung und als Vehikel, mit dem wir uns von einem Ort zum andern bewegen und noch vieles mehr tun können.
Er ist in der Tat ein Wunderwerk und wir sollten ihm viel mehr Aufmerksamkeit schenken und ihn hegen und pflegen. Vor allem aber sollten wir ihn mehr bewegen, denn er ist ein Bewegungsmechanismus, der so konstruiert wurde, dass er sich durch Bewegung energetisch aufladen kann und dadurch gesünder und leistungsfähiger wird!

Immer wenn unsere Körper dann eines Tages ( vor allem durch den Alterungsprozeß ) verbraucht waren, haben wir sie abgelegt wie alte, zerschlissene Wintermäntel und sind heimgegangen in die Lichtwelt.
Wir kennen diesen Vorgang als Sterben, aber was von uns gestorben ist, war stets nur unsere Körperkleidung, quasi unser Taucheranzug.

Tausende von Jahren haben wir das so gemacht, aber nun sind wir bereit, unser Abenteuer zu beenden, weil wir alles gelernt und gesehen haben, was wir uns vorgenommen hatten.
Wir sind im Begriff heimzugehen und die Erde und unsere Körper dieses Mal umzuwandeln und mitzunehmen.
Das ist der Plan!

Jetzt gilt es aber für uns alle, aufzuwachen und zu verstehen wer wir sind und weshalb wir hier sind!

Viele von uns weigern sich aber und wollen weiter schlafen.
Sie wollen weiter diesen Traum von der Materie träumen, "am Meeresgrund weiter wandern und einfach nicht auftauchen"....

Deshalb hier ein paar Worte an diejenigen von euch, die das eben Gesagte nicht glauben wollen:
Natürlich kann jeder von uns glauben, was er will, aber...

Wir sollten in unseren Überlegungen nicht davon ausgehen, dass es nur das gibt, was wir mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen können und/oder nur das, wovon wir uns eine Vorstellung machen können.

..oder ( um auf unsere Geschichte zurückzukommen ) dass nur der Grund des Meeres existert, weil wir eben vergessen habe, dass es da weiter oben auch noch eine Erdoberfläche gibt, auf der wir vor unserem Tauchgang ja ziemlich glücklich waren..


Es gibt auch im Hier und Jetzt so vieles, was jenseits unserer Vorstellung, jenseits unseres begrenzten Verstandes liegt.

Unser kümmerlicher Verstand steht uns stets im Wege, wenn wir uns bei den fundamentalen Fragen des Lebens auf ihn verlassen wollen.
Dann enden all unsere Fragen und Überlegungen unvermeidlich in einer Sackgasse und dies führt dazu, dass wir unsere Suche nach den Antworten -  auf die Fragen nach dem Sein - früher oder später frustriert aufgeben.

Auch wenn wir sagen, dass Fragen, wie zum Beispiel jene nach der Existenz Gottes oder dem Leben nach dem Tod niemand beantworten kann, ist das ein Irrtum!

Wir müssen zur Kenntnis nehmen - und zwar jeder von uns - dass es immer jemanden gibt, der in solchen Fragen mehr weiß, als wir selbst und daher können wir nicht alles Neue kategorisch ablehnen, nur weil es für uns fremd und unbekannt ist.

Nur wenn wir uns für spirituelles Wissen öffnen, werden wir schließlich aufwachen können und merken, dass wir im Grunde unseres Wesens vollkommene Kinder Gottes sind und nur für den Weg in die Materie so manche Einschränkung akzeptiert haben.

So ähnlich wie der besagte Tiefseetaucher eben.

Man sollte bei den Seinsfragen immer auf sein Herz hören und sich fragen:
"Wie fühle ich mich bei dieser Antwort!" oder
"Ist diese Erklärung für mich stimmig?"
"Fühle ich dabei Freude oder Unbehagen?"

Fakt ist: Die Wahrheit kann nur in uns einziehen, wenn wir uns für sie öffnen, wenn wir bereit sind für neues Wissen, vor allem aber, wenn wir anfangen ersthaft zu fragen und zu suchen!

Gott segne euch alle, ihr Lieben!

"Es gibt nur zwei Menschengattungen - die Weisen, das sind jene, die Gott
suchen  - und die Unwissenden, das sind jene, die Gott nicht suchen!"
                                                                                                        ( Yogananda )
 








Mittwoch, 21. November 2012

...und viele fliehn vor ihr!

 
 
... und viele fliehn vor ihr !
( JW, am 26. April 1999 )
 
Schön ist sie -
strahlend hell, so wunderbar und rein
und doch versteht man schnell,
so darf sie eigentlich nicht sein !
 
Selbst Mord und Totschlag gab es oft schon wegen ihr
und mancher hat sein Leben schon für sie gelassen,
denn wer sie liebt,
den muß die Welt wohl hassen !
 
Und viele ihrer Freunde litten große Qual -
aus Freunden wurden Feinde oft
mit einem Mal !
 
Selbst heute noch darf man sie kaum erwähnen,
denn viele gibt es, die wollen sie nicht kennen
und wehren sich, wenn´s gar nicht anders geht
mit Tränen !
 
Es ist so traurig -
denn selbst die Allerliebsten finden sie oft schaurig !
 
Wer immer sie verherrlicht hat in großem Maß,
der mußt es büssen -
doch nachgedacht hat niemand über sie,
sonst müßt er wissen :
 
Sie ist fürwahr das Licht der Welt,
weil sie des Menschen Geist so wunderbar erhellt -
weil sie geboren ist aus Liebe und aus Licht -
mit ihrer Kraft durch Finsternis und Schatten bricht !
 
Auch wenn sie heute noch fast niemand haben möchte -
und sie verleugnet oft sogar -
abstreitet selbst, dass es sie gibt -
so wird sie doch von vielen Menschen schon geliebt !
 
Und trotzdem -
eines Tages wird regieren sie die Welt -
(vielleicht schon bald )
man wird dann nicht mehr streben nur nach Macht und Geld
es wird ganz andre Werte geben,
in eines jeden Menschen Leben !
 
 
Wir werden uns bemühen dann zu jeder Zeit -
mit wahrer Nächstenliebe und in Heiterkeit,
das Leben stets einander leicht und angenehm zu machen -
wir werden nicht mehr streiten,
sondern nur noch miteinander lachen !
 
Ein jeder Mensch wird sie dann kennen -
und mehr noch: Sie sogar sein eigen nennen !
Endlich wird man sie nun lieben lernen
und niemand wird sich jemals mehr von ihr entfernen !
 
Sehr froh sein wird man -
glücklich, dass man sie besitzt,
dass man sie liebt und selbst zu ihr geworden ist,
dass man sie sagen darf zu jeder Zeit
an jedem Ort
und immer fort:
Die Wahrheit !
 
 
 







Der Gottsucher

Einst fragte er sich: "Wer bin ich, wer bin ich bloß?"
Immer wieder stellte er sich diese Frage.
Dabei saß er oft für längere Zeit ganz still
und er versuchte, sich selbst die Antwort zu geben.
Er sagte: "Ich bin... ich bin... ich bin...!"
 Doch er wußte nicht weiter und
ICH BIN
war alles, was er von sich wußte.
ICH  BIN ...
ICH  BIN ...
ICH  BIN ...
und er wußte nicht,
dass der reine weiße Lichtstrom,
der durch seinen Scheitel in seinen Körper einfloß
immer dichter wurde
immer höher zu vibrieren begann
während er still saß
und immer wieder vor sich hin sagte:
ICH  BIN ...
ICH  BIN ...
ICH  BIN ...
und er wußte auch nicht
dass dieses reine weiße Licht
während dieser Meditation
sich mit der Zeit
nahezu unverfälscht
 in allen Zellen seines Körpers und Gemütes
festsetzen konnte
und seine Lichtfrequenz dadurch erhöhte ...
immer mehr
und immer mehr,
bis ihm schließlich
eine Gewißheit kam,
eine untrügliche Gewißheit
und plötzlich wußte er wer er war..
er wußte:
"ICH BIN
ein unsterblicher Funke des kosmischen Feuers
ICH BIN
eine winzige Welle im unendlichen Meer des Geistes
ICH BIN
eins mit allem was ist
ICH BIN
ein vollkommener Ausdruck
der Göttlichen Liebe, Weisheit und Kraft
ICH BIN
eins mit Ihm
ICH BIN
 Sein Kind
ICH BIN der ICH BIN!"

Und seither schwimmt er im Meer der Glückseligkeit!